Auszeichnung für 25- und 40-jährigen aktiven Einsatz – Ehrenabend
Im Bürgerhaus Hailing hat am Donnerstag der Ehrenabend der Gemeinde Leiblfing stattgefunden, bei dem langjährige Feuerwehrfrauen und -männer von den sieben Ortsfeuerwehren für ihren aktiven Dienst ausgezeichnet wurden.
Barbara Unger, die stellvertretende Landrätin des Landkreises, nahm diese Auszeichnung vor, bei der am Ende noch Ludwig Sers jun. die Florianmedaille in Silber erhielt.
Bei seiner Eröffnungsrede zollte Bürgermeister Josef Moll den langjährigen Aktiven Dank und Anerkennung im Namen der Gemeinde: „Ihr Einsatz rund um die Uhr ist unbezahlbar, Ihr Zusammenhalt ist mehr als lobenswert und Ihre Hilfe am Nächsten verdient allergrößten Respekt. Ihr seid in unserer Gemeinde Vorbilder, die bei Notfällen unersetzbar sind.“ Er hob außerdem die hervorragende Nachwuchsarbeit hervor, die dafür sorge, dass man sich in der Gemeinde auch in Zukunft auf die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehren verlassen könne, die er als gelebte Gemeinschaft bezeichnete.
„Ich habe heute im Namen des Freistaates die Ehre, 40 Frauen und Männer mit einer Urkunde und einem Abzeichen auszuzeichnen, die bereits 25 und 40 Jahre in einer der sieben Gemeindefeuerwehren ihren freiwilligen Dienst leisten“, sagte die stellvertretende Landrätin Barbara Unger vor der Verleihung. Sie bemerkte, dass die Feuerwehren heute einer Aufgabenvielfalt gegenüber stehen, die höchste Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Aktiven stellt. „Ihr werdet diesem hohen Leistungsdruck durch euer großes ehrenamtliches Engagement gerecht und habt bereits mehrfach überregional eure Leistungsstärke bewiesen.“
Für 25 Jahre wurden ausgezeichnet: Martin Ingerl, Michael Buchschmid jun., Richard Welisch, Hermann Stuhlfelner, Johannes Bartl, Florian Prankl, Heidi Wolf, Gerhard Paintinger jun., Matthias Dürr, Petra Wiesinger, Stefan Hierl, Marianne Rappl, Sebastian Grieb, Thomas Dürr, Michael Schmidt und Werner Mitschke.
Für 40 Jahre: Claus-Peter Baumann, Bürgermeister Josef Moll, Richard Bumes, Georg Emer jun., Franz Ostermeier, Robert Weinberger, Florian Lehermaier, Thoma Fellermeiers, Josef Haas, Franz Reichl, Wilhelm Klement, Konrad Amann, Franz Schreiner, Alois Bachner, Robert Amann, Josef Scheib, Georg Wurm und Martin Haider.
Nach den Ehrungen ergriff Kreisbrandrat Albert Uttendorfer das Wort, um auch einen persönlichen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer auszusprechen, die bereit sind, 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche abrufbereit zu sein und einen in Not geratenen Mitmenschen zu helfen. Besonders betonte er hierbei auch die Schwierigkeit, mit welchen die kleinen Ortsfeuerwehren zu kämpfen haben. Wenig Einsätze und doch der Anspruch, tadellos ausgebildete Feuerwehrfrauen und -männer zu haben. „Dies gelingt in Leiblfing perfekt“, bemerkte der Kreisbrandrat. Er hob außerdem die vielen Einsätze der Feuerwehr Leiblfing hervor, die außerhalb ihrer Zuständigkeit liegen: etwa bei der Katastrophenhilfe im Zuge der Schneekatastrophe in Bad Tölz, bei den Starkregenfällen im Ahrweiler und beim Transport von Hilfsgütern für die Ukraine.
Zum Abschluss hatte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Josef Solleder, eine Überraschung vorbereitet. Im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes verlieh er die Florianmedaille in Silber an Ludwig Sers jun. für hervorragende Leistungen. Mit einem herzliches „Vergelts Gott“ für bisher über 23 Jahre Jugendwart in der Freiwilligen Feuerwehr Obersunzing-Niedersunzing und einem kräftigen Händedruck endeten damit die Ehrungen an diesem Abend, bei dem die Gemeinde noch zu einer Brotzeit einlud.