Junge Sportlerin errang „Bronzemedaille“ bei Olympia
Leiblfing. (js) Bei der Auszeichnung durch die Gemeinde Leiblfing Anfang April fehlte Lena Spagert aus zeitlichen Gründen. Deshalb bekam sie nachträglich am vergangenen Dienstag im Rathaussaal vom Ersten Bürgermeister Josef Moll in der Kategorie Sport das „Leiblfinger Ehrenzeichen“ als Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen.
Nach einem kurzen Stehempfang fand im Rathaussaal diese Ehrung statt, bei der Erster Bürgermeister Josef Moll ganz besonders Lena Spagert, ihre Familie und zahlreiche Mitglieder des Gemeinderates begrüßte. „Heute ist ein ganz besonderer Anlass, der nicht nur mich, sondern auch die ganze Gemeinde mit Stolz und großer Freude erfüllt. Heute steht mit Lena Spagert aus Schwimmbach eine junge Frau im Mittelpunkt, die durch Talent, Fleiß, Disziplin und großem Einsatz nicht nur sportliche Höchstleistungen erbrachte, sondern auch unsere ganze Gemeinde weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt gemacht hat“.
„Liebe Lena, du hast im Februar 2024 bei den Olympischen Jugendspielen in Südkorea mit der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft die Bronzemedaille gewonnen – ein Erfolg, der das Resultat harter Trainingsarbeit und großer Leidenschaft ist. Du bist ein großes Vorbild für viele junge Menschen und ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Träume auch in einer kleinen Gemeinde wie Leiblfing beginnen können“, bemerkte der Bürgermeister weiter und überreichte als Zeichen der Anerkennung, des Dankes und der tiefen Wertschätzung das „Leiblfinger Ehrenzeichen“ an Lena Spagert, die diese besondere Auszeichnung sehr glücklich und mit großem Dank entgegen nahm.
Natürlich vergaß der Bürgermeister bei seiner Laudatio nicht die Eltern, die durch ihre uneingeschränkte Unterstützung einen großen Anteil am Erfolg ihrer Tochter und der außerordentlichen sportlichen Laufbahn haben. So kam für Lena die Liebe zum Eishockey schon im Kindesalter, denn bereits als 3-Jährige fuhr sie mit den Eltern zu den Spielen des EHC Straubing. Bereits mit fünf Jahren stand sie mit den Kleinsten auf dem Eis und danach war sie bald Mannschaftsspielerin. In den letzten Jahren standen acht bis zehn Stunden wöchentliches Training neben dem Schulbesuch auf der Tagesordnung und künftig wird Lena auch zusätzlich noch in der Damen-Bundesligamannschaft des ERC Ingolstadt auf dem Eis stehen. Die Vorzeichen auf einen erfolgreichen Eishockeyweg stehen jedenfalls sehr gut, meinte Vater Alexander, der auch mächtig stolz auf die Auszeichnung der Erich Kühnhackel-Stiftung ist, von der Lena 2024 als beste Junioren-Verteidigerin ausgezeichnet wurde.