Mit dem Beschluss des Gemeinderates vom 10.12.2020 hat sich die Gemeinde Leiblfing dazu entschieden, ein Klimaschutzmanagement aufzubauen, um ein Klimaschutzkonzept zu erstellen. Gefördert wurde dieses Projekt über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI). Diese ist aktuell vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) getragen und war zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzeptes in das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eingegliedert.
Das integrierte Klimaschutzkonzept der Gemeinde Leiblfing wurde im Juli 2023 fertiggestellt und kann nachfolgend aufgerufen werden:
Wozu ein Klimaschutzkonzept?
Das Klimaschutzkonzept liefert eine ausführliche Entscheidungshilfe für die Umsetzung des Klimaschutzes in der Gemeinde. Darin werden Maßnahmen zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele im Einzelnen beschrieben und der Klimaschutz langfristig verankert. Die Gemeinde besitzt somit eine Grundlage für die aktuelle und zukünftige Planung von Projekten für eine nachhaltige Entwicklung.
Nach regionalen Bedürfnissen abgestimmte Lösungen sind notwendig, um der Klimakrise möglichst wirksam und aktiv entgegenzuwirken. Das erfordert ein ganzheitliches Vorgehen und eine vielfältige Beteiligung aus den unterschiedlichen Bereichen des alltäglichen Lebens. Unsere veränderte Umwelt stellt und vor gemeinsame Herausforderungen, die nur in Zusammenarbeit gemeistert werden können. Nachfolgend werden die thematischen Schwerpunkte des Konzeptes dargestellt:
Was bewirkt das Klimaschutzmanagement?
Eine Personalstelle in der Gemeinde ist hauptverantwortlich für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept und dient als erster Anlaufpunkt für Fragen und weitere Ideen. Bürgerinnen und Bürger sowie regionale Organisationen (z.B. Unternehmen, Vereine) erhalten durch regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit wichtige Informationen, werden eingebunden, stärker vernetzt und über Themen des Umweltschutzes informiert. Darüber hinaus kontrolliert und kommuniziert das Klimaschutzmanagement den Fortschritt bei der Umsetzung von Zielen aus dem Klimaschutzkonzept.
Förderprojekt
Die Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes und der Einsatz eines Klimaschutzmanagers wurden über die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld“ (Kommunalrichtlinie) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Projektlaufzeit: 01.12.2021 – 30.11.2023
Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Projektträgerschaft: Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Förderkennzeichen: 67K17098
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium und mittlerweile das Bundeswirtschaftsministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE): https://www.bundeswirtschaftsministerium.de
Nationale Klimaschutzinitiative: https://www.klimaschutz.de/
Zukunft – Umwelt – Gesellschaft: https://www.z-u-g.org/